Start der Europäischen Bankenunion

Die Europäische Kommission hat in der Finanzkrise 2008 erkannt, dass in der Eurozone eine gemeinsamen Bankensystem notwenig ist.

Aufgrund der Finanzkrise war der gesamte Finanzsektor (ausnahme Deutschland) stark negativ belastet. Investoren zogen Ihr Geld aus der Eurozone und Spekulaten wetteten auf den zusammenbruch.

Besonders vereinzelte Länder wie Zypern, Griechenland, Italien, Irland, Spanien und Portugal wurden von internationalen Finanzmarkt abgeschnitten.

Als Reaktion hat die Europäische Kommission einen sicheren und soliden Finanzsektor im Binnenmarkt zu schaffen als ein neues Ziel definiert.

Die getroffenen und umgesetze Maßnahmen wurden einem einheitlichen Regelwerk normiert ("single rulebook"). Dieses Regelwerk ist für alle Mietgliedstaaten eine Pflicht zur Umsetzung gewesen.

Es beinhalten strengere aufsichtsrechtliche Auflagen für Banken, einen verbesserten Anlegerschutz und Regeln für die geordnete Abwicklung von in Schwierigkeiten geratenen Banken.

Das einheitliche Regelwerk bildet die Grundlage der Bankenunion.

Anwendung findest das Regelwerk nur auf die Euroländer. Die Nicht-Euro-Länder sind nicht mit integriert.